heute Stadtteil von Bretten
Eine Übersicht über die Familien ist hier zu finden. | |
Erstmals wird Diedelsheim 767 in Urkunden des Lorscher Codex unter dem Namen "Teutinsheim" bzw. "Ditinesheim" erwähnt. Beide enthalten Schenkungen verschiedener Eigentümer auf der Gemarkung Diedelsheim an das Kloster Lorsch. Im Mittelalter hatte sich neben dem auf die Germanen zurückgehenden Adel auch eine neue Adelsschicht gebildet. Ein Ort war stark aufgeteilt und wurde oft verschenkt, verkauft oder verpfändet. Im 14. Jahrhundert sind im Lehenbuch des Hochstifts Speyer von Diedelsheim drei Belehnungen erwähnt, über die jedoch keine genauen Zeitangaben bekannt sind. Die Grafen Katzenellenbogen, die Herren von Sternenfels und die Kechler von Schwandorf waren zu dieser Zeit Lehensträger des Dorfes Diedelsheim. Bis ins 18. Jahrhundert konnten die Kechler von Schwandorf die über vier Jahrhunderte bestehenden Rechte in Diedelsheim bewahren. So war Diedelsheim nach der Reformation evangelisch. |