Schweighausen bei Thann ist der Ursprungsort der Familie Krust im Elsass
| Herkunft des Namens Schweighouse: Schweige (althochdeutsch: Sueiga, mittelhochdeutsch: Sweige) bedeutet Viehstall mit einem dazugehörigen Weideplatz (Senne). Der Name bedeutet also das Haus beim Viehstall. Wappen von Schweighouse bei Thann aus dem 17. Jahrhundert: Auf silbrigen Untergrund mit fünfeckigem grünen Stern umgeben von zwei Zweigen von Lorbeer unten mit einer goldenen Schleife zur Kette geknotet. Geschichte von Schweighouse: Der Ort erscheint 1251 unter der Bezeichnung Swecose und 1271 unter dem Namen Sweichusen als Besitz der Grafen de Ferrette (von Pfirt). 1324 kam die Grafschaft, und damit auch Schweighouse, durch die Ehe der Erbin Johanna von Pfirt mit Albrecht II., Herzog von Österreich, an die Habsburger. Diese gaben 1397 das Lehen an die Adelsfamilie "de Schweighouse". Im 16. Jahrhundert wechselte das Lehen zur Familie "Waldner de Freudenstein", die es bis zur französischen Revolution inne hatten. Die Gemeinde heißt heute Schweighouse-Thann. |
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| Schweighouse ist eine elsässische Gemeinde von 720 Einwohnern (2005) und liegt zwischen den Vogesen und dem Rheintal. |
| Es wird angenommen, dass die Familie Krust aus der Brettener Gegend (Kraichgau) nach Schweighouse kam. Am 5. Februar 1523 wird in den Urkunden des Klosters Ölenberg im Elsass in einer Verkaufsurkunde der Zeuge "Diebolt Krust, des Gerichts zu Schweighausen", d.h. Geschworener, genannt. Noch 1620 besaß ein Simon Krust Ländereien in Schweighouse. Bei der Volkszählung 1659 finden sich keine Mitglieder der Familie Krust mehr in Schweighouse, was sicher der Auslöschung durch den dreißigjährigen Krieg zuzuschreiben ist. |
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