Die Stadt Bretten

Frühe Verbundenheit mit dem Familiennamen KRUST

Bretten liegt im Zentrum des Rechteckes, welches durch die Städte Heidelberg, Karlsruhe, Heilbronn and Stuttgart als Ecken geformt wird. Es hat eine Bevölkerung von ungefähr 28.000 Einwohnern. Die Altstadt von Bretten bietet viele alte Fachwerkhäuser geschart um einen malerischen Marktplatz. Umliegende Orte unter der Verwaltung von Bretten sind Bauerbach, Büchig, Diedelsheim, Dürrenbüchig, Gölshausen, Neibsheim, Rinklingen, Ruit and Sprantal

767 wird Bretten als Villa Breteheim im Lorscher Codex erstmals erwähnt. 1109 ist Bretten ein Vorort der Kraichgaugrafen von Lauffen und wird um 1120 Marktflecken. 1148 erhält es das Recht Münzen zu prägen und in Umlauf zu bringen, 1209 gelangt die Siedlung an die Grafen von Eberstein und 1254 erhält sie das Stadrecht. 1329 kommt Bretten als Reichspfandschaft zur Kurpfalz und erhält 1492 vom Pfalzgrafen Philipp das Recht jährlich vier Messen abzuhalten. 1497 wird der Reformator Philipp Melanchton in der Stadt geboren. 1504 wehrt sich Bretten erfolgreich gegen die Belagerung durch Ulrich von Württemberg mit 30.000 Mann.
Das Gebiet der Stadt Bretten gehörte wohl seit der Stadtgründung, jedoch mit Sicherheit seit 1283 zum Bistum Speyer und war dem Archidiakonat St. Guido in Speyer unterstellt. Ab 1536 traten Wiedertäufer auf und ab 1540 fasste die Reformation Fuß und setzte sich nach 1556 endgültig durch. Bretten wurde evangelisch.

  • 25.04.1525 ein reicher Priester Johann Krust, schenkt der Brettener Bevölkerung ein Ohm [150 Liter] Wein (Geschichte der Stadt Bretten S. 250)
  • Johannes Schäfer aus Nussbaum heiratet in Bretten am 25.01.1631 Barbara Crusten (Ortsippenbuch Nussbaum 2934)
Silbern und blau gerautet mit auf der Spitze stehenden Rauten. Die Stadtfarben sind blau-weiß. Das Wappen wird schon seit vielen Jahrhunderten geführt, es symbolisiert die wittelsbachischen Rauten, da die Stadt Bretten bis 1803 zur Kurpfalz gehörte.